Arbeitsweise

Im Frühjahr 2009 wurden neue konzeptionelle Überlegungen aktuell: Die Umstellung von Tonkassette auf CD im mp3-Dateiformat, das Basiskonzept für den technischen Neuanfang im 10.Jahr des Bestehens und das bei gleichem Bezugspreis wie bisher - nämlich € 4,- für monatlich 9 Ausgaben mit 810 Minuten Informationen bei leichterem Handling, aber mit den vertrauten Vorleser/-innen bei besserer Hörqualität. Seit Januar 2010 erscheint die Delmenhorster Hörzeitung auf CD.
Acht Vorleseteams
in der Regel aus vier bis fünf Vorleser/-innen bestehend, sorgen im Wechsel für eine reibungslose Produktion. Aufgenommen wird immer montags und donnerstags. Montags werden die Zeitungen von Freitag, Sonnabend und Montag gelesen; donnerstags die von Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Die Hörer/-innen erhalten ihre CD`s meist schon am Dienstag bzw. am Freitag, also nur einen Tag nach der Aufnahme.

Artikel werden aufgelesen
Während einige Vorleser/-innen
auf ihren "Auftritt" warten, lesen andere bereits
die aktuellen Artikel zur Aufnahme auf eine "Mutter-CD"vor. Bei der
Artikelauswahl wird darauf geachtet, dass
nichts vorgelesen wird, was im Radio bzw. im Fernsehen gesendet wurde
oder wird. Die Delmenhorster Hörzeitung möchte den gewollt lokalen/regionalen Bezug hervorheben, was auch für Artikel aus dem Umland
wie z.B. Stuhr, Ganderkesee etc. gilt. Zwischen jedem vorgelesenen Artikel wird ein akustisches Zeichen eingespielt, an dem die Hörer/-innen erkennen, dass ein
neuer Artikel beginnt.
So wird jede Ausgabe
des Delmenhorster Kreisblattes erfasst und auf CD aufgenommen. Der Delmenhorster Hörzeitung sind entsprechende "Aufsprachegenehmigungen" erteilt worden. Für jede Zeitungsausgabe werden ca. 30 Minuten Textaufnahme veranschlagt,
also 90 Minuten für jede CD.
Wenn mal etwas Zeit verbleibt, weil keine Zeitung z.B. wegen Feiertag erschienen ist, dann wird auch Allgemeines zu Gehör gebracht: Ein Gedicht, eine Kurzgeschichte, ein Witz, ein altes Hausrezept gegen Unpässlichkeiten, etwas Plattdeutsches
oder auch Neues aus der Forschung im Hinblick auf Augenerkrankungen.

Jürgen macht in Technik
Nach Fertigstellung
der aktuellen "Mutter-CD" werden wiederbeschreibbare
CD`s für die Hörer/-innen kopiert, kontrolliert und zum Versand
gebracht. Jede den Abonnenten zur
Verfügung gestellte CD ist eine Leihgabe, ebenso die Versandhüllen. In
einem durchsichtigen Fach an der Versandtasche steckt eine markierte
Wendeadresse. Die Markierung erlaubt es
den Sehbehinderten eigenständig das Adressetikett so in die Versandhülle
einzustecken, dass die zwingend erforderliche Rücksendung an die
Hörzeitung problemlos erfolgen
kann.
Einmal im Monat
kommen noch Beiträge aus "Hus und Heimat" dazu . "Hus und Heimat" ist eine jeden Sonnabend erscheinende Beilage des Delmenhorster Kreisblatts mit Geschichten aus vergangenen Tagen. Von vor, während und nach den Kriegsjahren, meist mit einem Augenzwinkern erzählt, aber authentischen Inhalten, die zu einer monatlichen Extra-Hörausgabe zusammengefasst werden und sehr beliebt sind.
kommen noch Beiträge aus "Hus und Heimat" dazu . "Hus und Heimat" ist eine jeden Sonnabend erscheinende Beilage des Delmenhorster Kreisblatts mit Geschichten aus vergangenen Tagen. Von vor, während und nach den Kriegsjahren, meist mit einem Augenzwinkern erzählt, aber authentischen Inhalten, die zu einer monatlichen Extra-Hörausgabe zusammengefasst werden und sehr beliebt sind.

Titelfoto Hus und Heimat
Gelegentliche Umfragen unter unseren Hörer/-innen ergeben, dass sie mit der Hörzeitung sehr zufrieden sind und in den meisten Fällen schon ungeduldig auf die neueste Ausgabe warten. Mit unserer zukunftsorientierten Umstellung auf die CD-Version haben wir einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung getan: Wir sind dadurch auch für Blinde und stark Sehbehinderte im mittleren und jüngeren Alter viel interessanter geworden, weil sie auf der Basis moderner Technik Dinge aus der Region erfahren, die in anderen Medien nicht zu Gehör gebracht werden.

Ein zufriedener Hörer